News aus der Pflegekammer

16./17.12.22 alle warten gespannt auf Infos, was an den ersten Sitzungstagen passierte.

Erlebnisbericht… was er wartet ihr jetzt? Wir waren im CCD, zunächst gab es viele Reden über das warum und wieso Pflegekammer, was man alles gemacht hat, wie die Geschäftsstelle aufgebaut ist. Es gab Glückwünsche und auch ein bischen Abschiedsschmerz von denen, die jetzt nicht mehr dabei sind. Dann gab es Mittagessen…. Currywurst, Salat und Brot, 2 verschiedene Nachtische. Alles eher als Fingerfood. Dann begann die eigentliche Sitzung. Wir Vertreter wurden begrüßt. Die Sitzung eröffnet. Es gab Anträge, Debatten, Anträge, Abstimmungen über Anträge, Neue Anträge, neue Debatten. Es gab eine Kaffepause mit mundgerechten Blätterteigteilchen. Debatte, Unterbrechung, Debatte, Abstimmung. Es gab Abendessen, belegte Brötchen und kalte, herzhafte Blätterteigteilchen. Die Versammlung entschied dann eine Antragskommission einzusetzen, Die die verschiedenen Anträge sortieren solle, die weitesgehenden Anträge festlegen sollte. Zu diesem Zeitpunkt gab es unter allen ein ganz tolle Zusammenarbeit. In den Gesprächen die sich ergaben, lernte man den ein oder anderen auch näher kennen. Nach 22.00 Check IN im Hotel. Ich wollte an der LobbyBar einen Wein trinken, die Getränkekarte musste man mit dem Handy einscannen. Als ich die Preise von einem Glas Wein gesehen habe, hab ich ein Bier bestellt. Es wurde noch mit dem ein oder anderen geplauscht. Leute ich frage mich, wie diese Hotel an soviel Sterne kommt. Nur weil ein Bügelbrett im Schrank steht? Am Morgen trafen wir uns zum Frühstück. Die Auswahl war reichlich, das muss man schon sagen. Dann ging es wieder zum CCD. Es wurde ein Antrag gestellt, die Sitzung wurde unterbrochen. Kleine Gruppen debattierten. Die Sitzung ging weiter, es wurde debattiert. Es dauert eine Weile bis es in der Tagesordnung weiterging. Die ersten Anträge zur Satzung wurden besprochen, die Rechtsaufsicht und der Rechtberater standen uns dabei zur Seite. Anträge zur Satzung wurden verlesen, debattiert, manche wurden wegen Rechteinwänden zurück gezogen andere wurden umfangreich erklärt und debattiert. Aber es wurde immer eine Einigung oder ein weiteres Vorgehen gefunden.
Ich wurde als bekannter Kammergegner vom keinem „angemacht“ auch mit dem ein oder Kammerbefürworter fanden nette Gespräche statt.
Es gab Bildung von Fraktionen.
Ja und auch der Antrag auf Urabstimmung wurde eingebracht, debattiert und in geheimer Wahl abgestimmt. Er wurde Abgelehnt.
Das Essen an diesen Tag war ausreichend aber nicht meins, es gab 2 Arten Suppe, BulgurSalat und noch eine andere Variante.
Auseinander gegangen sind wir später als Vorgesehen. Die Antragskommission wird jetzt alle weiteren Anträge bearbeiten, damit die Kammerversammlung darüber entscheiden kann. Wenn alle Anträge bekannt gegeben wurden und zur Abstimmung gelangt sind, dann wird die Satzung verabschiedet.
Mein Resümee: Anstrengend, erlebnisreich, man muss auf sich achten, man darf nicht alles auf sich beziehen, man muss auch mal seine Meinung vertreten, man muss manche Menschen einfach nur zulassen. Alles wie im richtigen Leben, nur konzentrierter. Diese 2 Tage haben wir für Euch als Ehrenamtler, also unentgeltlich dort verbracht.
Ihr erwartet von uns, dass wir Euch helfen, die Kammer abzuwickeln. Dies schaffen wir nicht ohne Euch, wenn ihr nicht auf die Straße geht und Eure Meinung kundtut. Solange das nicht passiert werde ich in der Kammer für Euch mitarbeiten und so versuchen, das Beste für Euch zu erreichen.
Ich hoffe, dieser Bericht gibt Euch einen Einblick.

Der nächste Sitzungstag ist der 20.01.23. Die Kammerversammlung trifft sich um 9:30 Uhr in Düsseldorf und wird über rund 180 Anträge zur Satzung abstimmen. Ende offen heißt es, so haben wir das im Dezember beschlossen. Dann sollte die Satzung der Kammer zur Genehmigung fertig sein.